Kunst und Krise

Mit „Die Verantwortung der Kunst“ thematisiert die letzte Folge des diskursiven Projekts „Phantasma und Politik“ Ambivalenzen des Verantwortungsbegriffs in seinen politischen, sozialen und kulturellen Dimensionen. Kunst zu machen, womöglich nur noch um ihrer selbst willen, das scheint heute nicht mehr genug zu sein. Angesichts der vielfältigen ökologischen, sozialen und ökonomischen Krisen werden die Stimmen, die ihr Verantwortung zuweisen, immer lauter. Die heikle Frage nach ihrer Legitimität wird unter Rückgriff auf ethische Imperative mit einem Mehr an Engagement und Aktivismus beantwortet. Das etabliert aber eine Hierarchie der sozialen Positionen.

■ „Die Verantwortung der Kunst“: HAU 1, Stresemannstr. 29, 26. 5., 19 Uhr, 8,80 €