Kolumne Vuvuzela 1: Bafana-Dingsda-Hurra!

Das Spiel ist eine Blamage für alle Pseudoexperten, die den Südafrikanern Pest, Cholera und Vorrundenaus an den Hals gewünscht hatten.

Das erste Spiel dieser weltmeisterlichen Weltmeisterschaft ist vorbei. Und jetzt, nach dem 1:1 der fabelhaften Südafrikaner gegen maßlos überschätzte Mexikaner, darf es endlich gesagt werden: Das ist keine Afrika-Liebhab- oder Rainbow-Nation-Tollfind- oder Mandela-Respektier-Weltmeisterschaft, es ist eine Fußball – ja, Fußball!Weltmeisterschaft.

Und wer darf sich am meisten darüber freuen? Richtig: Südafrika! Bafana-Dingsda! Hurra! Südafrika ist die bisher beste Mannschaft des Turniers!

Eine Blamage aber ist das für alle Pseudoexperten, die den Südafrikanern Pest, Cholera und Vorrundenaus an den Hals gewünscht hatten – so wie sie glaubten, der Afrikaner kriegt das mit der WM sowieso nicht hin. Anstatt jetzt ihre Fehler einzugestehen, nörgeln diese ewigen Nörgler über den Lärm der Vuvudingsdas.

Und? Sollen sie doch!

Auch wenn Bafana-Dingsda am Ende viel Pech hatte und es nicht für den Sieg gereicht hat - Siphiwe Tshabalala (25) und seine tollen Jungs haben gekämpft, als ginge es um ihr Leben, sie sind gerannt, haben gespielt und tolle Chancen gehabt – und uns eine große Freude gemacht. Und das war der erst der Anfang!

Tröööööööööööööööööööööööööööt!

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Von Juli 2007 bis April 2015 bei der taz. Autor und Besonderer Redakteur für Aufgaben (Sonderprojekte, Seite Eins u.a.). Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik 2011. „Journalist des Jahres“ (Sonderpreis) 2014 mit „Hate Poetry“. Autor des Buches „Taksim ist überall“ (Edition Nautilus, 2014). Wechselte danach zur Tageszeitung Die Welt.

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