In eigener Sache: Genosse Nr. 10.000, Willkommen!

"Für 30 weitere Jahre Widerstand und Aufklärung" hat der 10.000te Genosse seine Anteile gezeichnet. Er und 9.999 andere investieren in die Unabhängigkeit der taz.

Da sind auch GenossInnen dabei - Mitarbeitende der taz auf dem Balkon des Redaktionsgebäudes. Bild: taz/Maron

BERLIN taz | Mit den Worten "das schönste an diesem Tag ist, dass wir den 10.000ten Genossen begüßen dürfen" eröffnete taz-Chefredakteurin Ines Pohl am Samstag die Genossenschaftsversammlung der taz. In einer wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit habe sich die Genossenschaft vor 18 Jahren gegründet, ergänzte Geschäftsführer Karl Heinz Ruch, "und dass sie einmal so sehr wächst, das hätte damals wohl niemand gedacht."

Unabhängig sein von Banken, Großverlegern und Finanzkrisen - deshalb hat die taz 1992 die Genossenschaft gegründet. Ein lange Zeit einmaliges Experiment in der deutschen Medienlandschaft. LeserInnen, Mitarbeitende und FreundInnen investieren seitdem in die wirtschaftliche und publizistische Unabhängigkeit "ihrer" Zeitung.

18 Jahre nach der Gründung begrüßt die Genossenschaft nun ihr 10.000tes Mitglied: Fabian Overlach aus Freiburg. Der 39-Jährige ist Vater von zwei Kindern und seit 1996 Leser der taz. "Für 30 weitere Jahre Widerstand und Aufklärung" habe er die Einlage in die taz-Genossenschaft gezeichnet, erklärte der promovierte Sprachwissenschaftler, der beruflich Gebrauchsanweisungen verfasst.

Neben Fabian Overlach sind allein in der letzten Woche mehr als 150 neue Mitglieder der Genossenschaft beigetreten. "Selbst aus Damaskus und den USA haben uns Emails erreicht", berichtet Konny Gellenbeck von der taz-Genossenschaft. Schon jetzt unterstützen GenossInnen aus 31 verschiedenen Nationen die taz - in China, Ghana, Russland und Barbados gibt es Mitglieder. Gemeinsam halten die 10.000 GenossInnen ein Kapital von rund 9,7 Millionen Euro.

"Ab jetzt suchen wir das Mitglied Nr. 11.000", freut sich Konny Gellenbeck. Und ein Berliner Genosse sagte auf der Versammlung: "Wer könnte besser für die Idee der taz werben als wir Genossen, die wir bereit sind, unser privates Geld dafür zu investieren."

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