Röttgen plant privatisierte Endlagerung

ATOM Ministerium erwägt Entmachtung des Strahlenschutz-Amtes

BERLIN taz | Im Bundesumweltministerium gibt es nach Informationen der taz Überlegungen, dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die Zuständigkeit für die Atommüll-Endlagerung zu entziehen. Diese könnte auf eine andere Behörde oder auch auf eine private Institution übertragen werden, hieß es. Hintergrund ist vermutlich die kritische Haltung des BfS zum Salzstock Gorleben als Atommüll-Endlager. Diesen will Minister Norbert Röttgen (CDU) weiter erkunden, indem ein Betriebsplan aus dem Jahr 1983 verlängert wird. Das war in einem Gutachten für das BfS als „unzulässig“ bezeichnet worden.

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