die wahrheit: Friseurpapst Udo Walz

Rein in den Vatikan, raus aus dem Vatikan

Weltbeherrscherfoto Bild: ap

Dass Friseure die Welt beherrschen, glauben vor allem Friseure und all jene, für die das Leben im Boulevardfernsehen oder in Regenbogenzeitschriften stattfindet. In dieser bunten Welt ist Udo Walz der unumschränkte Herrscher. Der Berliner Coiffeur schneidet nicht nur der Bundeskanzlerin das Haupthaar, sondern verkehrt sogar in noch höheren Kreisen. Angeblich sei er zu einer Audienz bei Papst Benedikt XVI. eingeladen worden, vertraute der 65-jährige Figaro jetzt der Trockenhaubenzeitschrift In an. Leider aber habe er doch nicht nach Rom fahren dürfen. "Mich hat der Vatikan ein- und dann wieder ausgeladen", erklärte Walz, um dann geheimnisvoll zu raunen: "Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass im Vatikan eine Woche über mich diskutiert wurde." War das tatsächlich so? Hat der Vatikan eine Woche lang über einen Berliner Friseur diskutiert, weil der bekanntlich schwul ist? Und sind das nicht traditionell die meisten Friseure? Wer aber war Walz zuverlässige Quelle? Der Papst-Sekretär Georg Gänswein? Die Oberhusche Benedetto himself? Oder doch Gott? Größenwahn, dein zweiter Name ist Walz!

Die Wahrheit auf taz.de

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den ©Tom. Und drei Grundsätze.

kari

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.