22.06.2023 taz Panter Stiftung veranstaltet die Konferenz für Konstruktiven Journalismus 2023
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KKJ 23: Antworten auf die Nachrichtenmüdigkeit
Die taz Panter Stiftung veranstaltet am 6. und 7. Juli die Konferenz für Konstruktiven Journalismus 2023 im taz Haus. Über 100 Journalist:innen werden zusammenkommen, um gemeinsam über ihre Projekte sowie das Potential und die Grenzen konstruktiver Berichterstattung zu diskutieren.
Fast ein Drittel der Deutschen vermeidet oder reduziert den Nachrichtenkonsum. Zudem sinkt ihr Vertrauen in die Medien weiter laut dem aktuellen Digital News Report des Reuters Institute. Die Umfrage zeigt auch: Menschen wünschen sich mehr positive und lösungsorientierte Nachrichten sowie eine Berichterstattung, die dabei hilft, komplexe Probleme besser zu verstehen. Im Fernsehen, im Radio, Print und Online gibt es entsprechende Formate längst. Wie entstehen und gelingen sie? Wo liegen die Grenzen von konstruktiven und lösungsorientierten Ansätzen?
Diese Fragen wollen wir gemeinsam und praxisnah beantworten. Am 6. und 7. Juli findet deswegen im taz Haus in Berlin die Konferenz für Konstruktiven Journalismus 2023 statt. Über 100 Journalist:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden ihre aktuellen redaktionellen Projekte vorstellen und diskutieren.
Alle Infos zum Projekt, zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier.
Neben Workshops zu konstruktiven Dialog- und Interviewformaten oder zum Klimajournalismus findet ein Talk für Führungskräfte statt. Dieser soll Wege aufzeigen, wie Redaktionen crossmedial noch konstruktiver arbeiten können. Die Workshops betreuen Ute Scheub (taz-Mitgründerin und Publizistin mit Schwerpunkt Klimajournalismus), Anja Dilk (Redakteurin Good Impact Magazin), Peter Lindner (Bonn Institute, ehemals stellvertretender Chefredakteur sueddeutsche.de) und Roman Rusch (WDR-Korrespondent in Brüssel).
Zudem wird Maren Urner, Medienpsychologin und Co-Gründerin von Perspective Daily, den Eröffnungsvortrag zur Konferenz halten. Uwe Krüger, Journalismus-Forscher an der Uni Leipzig, stellt gemeinsam mit Studierenden erstmals die Ergebnisse einer Abonnent:innen-Befragung der Magazine Good Impact, Perspective Daily und taz.FUTURZWEI zu "prägenden Medien-Erlebnissen" vor. Die Analyse zeigt, welche nachhaltigen Wirkungen die Berichterstattung hatte.
Projektleiter der Konferenz für Konstruktiven Journalismus 2023 ist Jan Scheper, der in den letzten Jahren die Redaktion des konstruktiven Good Impact Magazins (früher enorm Magazin) geleitet hat. Er ist seit 2022 Botschafter für lösungsorientierten Journalismus des European Journalism Centre.
Die Veranstaltung wird ermöglicht und finanziell gefördert von der taz Panter Stiftung und von dem European Journalism Centre im Rahmen des Solution Journalism Accelerator. Dieses Programm wird unterstützt von der Bill und Melinda Gates Foundation.
Weitere Partner der Konferenz sind das Bonn Institute, Good Impact, Perspective Daily und das VOCER Institut für Digitale Resilienz.
Pressekontakt: Jan Scheper, Mail: orga@konferenz-kj.de
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