Kritische Solidarität mit Israel ist keine Neurose. Sie ist eine Errungenschaft der Linken und fußt auf spezifischen historischen Erfahrungen der BRD.
Wie häuslichen Konflikten mit Kindern begegnen? Unser Autor erfindet zwei Begriffe: „folgenlose Gefährderansprache“ und „belastende Zwischenablage“.
„Jenseits der Zeit“ schließt die WDR-Hörspielreihe basierend auf Cixin Lius Trilogie ab. Das macht mehr Spaß als die Netflix-Serie zum Thema.
Eine Doku zu Gerhard Schröder arbeitet sich am Zynismus des Altkanzlers ab. Sogar der Filmemacher ist genervt, doch es gibt erhellende Momente.
Mützenich und Strack-Zimmermann sind Putins stärkste Verbündete: Der eine will ihm nicht die Stirn bieten, die andere Politik nicht sozial abfedern.
Auch wer bewusst einkauft, muss feststellen: Es ist nicht immer drin, was draufsteht. Oder nur zu einem kleinen Teil. Das regt auf.
Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale zeigt eine Ausstellung zu den Geheimnissen der Magie. Warum sich ein Besuch lohnt.
Dominanz und Unterwerfung im Milieu der Reichen – und eine Frau, die doch nur glücklich sein will. Das ist halt bekanntlich das Schwerste.
Seit mehr als 30 Jahren kämpft der Staat in Sizilien gegen die Mafia. In Palermo setzt eine Schulleiterin auf Bildung als Gegengift.
Susanna Kolbe hat die Studentenkneipen von Marburg durchforstet. Von der linken Subkultur im „roten Marburg“ von einst ist wenig übriggeblieben.
Deutschlands Spitzenpersonal ist zunehmend schlapp. Verantwortung macht aber halt auch müde – und sollte im Job vielleicht nur vorübergehend sein.
Sport braucht nicht unbedingt eine Yoga-Matte. Unser Kolumnist fordert seine Muskeln schon frühmorgens beim Ausräumen der Spülmaschine.
„Zerrissen“ ist nicht direkt schlecht. Aber wenn man bei einem „Tatort“ nach zehn Minuten ahnt, wie die Sache läuft, dann ist das unbefriedigend.
Maurizio de Lucia hat die Ermittlungen gegen den Mafiaboss Matteo Messina Denaro geleitet. Die Cosa Nostra sieht er geschwächt, aber weiter gefragt.
Im Tatort aus Ludwigshafen geht es diesmal weniger um reale als um virtuelle Räume. Und es taucht die Frage auf, wem Rache eigentlich nützt.
Die römische Infrastruktur war ideal zum Reisen. Die Historikerin Susanne Froehlich hat ein Buch darüber geschrieben, wer warum wohin unterwegs war.
In „Leave the world behind“ dient ein Ferienhaus als Bastion gegen den Untergang. Ein Endzeitfilm für die Familie – und dabei erstaunlich radikal.
Die Vorwürfe gegen den US-Schauspieler Vin Diesel zeigen: Was Menschen brauchen, die Opfer von Gewalt wurden, ist Geduld, Ermutigung und Gesetze.
Als Handwerker und Gottesmutter hatten Josef und Maria immer viel zu tun. Einmal haben sie ihr Kind sogar einfach vergessen. Machte aber gar nichts!
Wie läuft der institutionelle Kampf gegen die organisierte Kriminalität in Deutschland? Ein MDR-Film bringt uns auf den neusten Stand.
Geboren 1968 in München, seit 2008 Redakteur der taz. Er arbeitet im Ressort taz2: Gesellschaft&Medien und schreibt insbesondere über Italien, Bayern, Antike, Organisierte Kriminalität und Schöne Literatur.