Anschlag in Moschee in Pakistan: Selbstmordattentäter zündet Bombe

Mindestens 24 Gläubige wurden bei dem Anschlag im Norden Pakistans getötet. Die Bombe explodierte während des Freitagsgebets.

Pakistanische Soldaten patroullieren auf der Straße

Im Norden Pakistans gab es wiederholt Anschläge der Taliban: Soldaten sichern nach einem Anschlag die Straße (Archivbild vom 2. September)

KHAR ap | Ein Selbstmordattentäter hat in einer Moschee im Nordwesten Pakistans mindestens 24 Gläubige mit in den Tod gerissen. Darüber hinaus wurden bei dem Anschlag am Freitag 28 Menschen verletzt, wie ein Regierungsvertreter erklärte.

Die Attacke ereignete sich in dem Dorf Ambar in der Stammesregion Mohmand. Einige der Schwerverletzten wurden den Angaben zufolge mit Helikoptern der pakistanischen Luftwaffe in die Stadt Peshawar gebracht. Zu dem Attentat bekannte sich zunächst niemand.

Die Region wurde bis 2014 als Hochburg der pakistanischen Taliban angesehen. Damals startete die Regierung in den Stammesregionen an der Grenze zu Afghanistan einen große Offensive, bei der viele Aufständische vertrieben und getötet wurden. Doch immer noch kommt es zu teils schweren Anschlägen, oft verübt von einer Taliban-Splittergruppe oder der Terrormiliz Islamischer Staat.

Regierungsvertreter Naveed Akbar sagte, der Angreifer habe „Gott ist groß“ gerufen, als er in die sunnitische Moschee gekommen sei. Dann habe er seinen Sprengsatz gezündet. Zu dem Zeitpunkt seien rund 200 Menschen dort bei den Freitagsgebeten gewesen.

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