Arbeitsniederlegung in Griechenland: Griechische Journalisten streiken

Keine Nachrichten, keine Aktualisierungen: Griechische Journalisten sind im Ausstand. Am Donnerstag sollen Streiks folgen, die weit darüber hinausgehen.

Ein Mann läuft durch den Hafen in Piräus

Neue Streikrunde: Zuletzt war auch in den Häfen Griechenlands gestreikt worden. Foto: dpa

ATHEN AP | Vor einem Generalstreik gegen Rentenreformen sind Journalisten in Griechenland in den Ausstand getreten. Durch den Medienstreik am Mittwoch wurden keine Nachrichtensendungen ausgestrahlt, zudem gab es keine Aktualisierungen von Nachrichtenwebseiten. Außerdem sollten keine Donnerstagszeitungen gedruckt werden.

Gewerkschaften haben für Donnerstag zu einem landesweiten Streik aufgerufen, der die Schließung von Einrichtungen wie staatlichen Schulen und öffentlichen Büros zur Folge haben wird.

Staatlich betriebene Krankenhäuser werden nur mit Notbesetzung arbeiten. Es werden auch Störungen im öffentlichen Verkehr erwartet. Auch Inlandsflüge dürften betroffen sein.

Mit dem Ausstand soll gegen Rentenreformen protestiert werden, die Teil des dritten internationalen Rettungsprogramms für Griechenland sind.

Kritiker sagen, dass eine Überarbeitung des Rentensystems dazu führen werde, dass Dutzende Berufszweige den Großteil ihrer Einkommen für Beiträge zur Sozialversicherung und Steuern ausgeben werden.

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