Gegen den Krieg II: Demonstration am Dammtor

Das „Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung“ ruft für heute Mittag zu einer Friedensdemonstration gegen den Krieg in Afghanistan auf. Unter dem leide die Zivilbevölkerung Afghanistans. Es werde immer fraglicher, heißt es im Aufruf, ob der erbarmungslose Krieg tatsächlich „nur der Bekämpfung des Terrorismus dient oder ob es nicht auch um den Zugriff auf die reichen Erdöl-, Erdgas- und Mineralienvorkommen Zentralasiens geht“.

Die menschenverachtende terroristische Gewalt, von der New York und Washington am 11. September getroffen worden seien, werde sich nicht mit Gewalt bekämpfen lassen. Nur der Kampf gegen die Ursachen des Hasses könne die Gewalt beenden. Ein friedliches Zusammenleben sei nur durch soziale Gerechtigkeit möglich. Deshalb, so der Aufruf, brauche es „Arbeit, soziale Sicherheit, Kultur und Bildung für alle statt Gewalt, Krieg und Terror“. Sicher seien auch die Terroristen des 11. September keine Kämpfer für soziale Gerechtigkeit gewesen. Aber soziale Ungerechtigkeit in vielen Teilen der Welt würde den Nährboden bilden, aus denen ihnen Unterstützung erwächst. Die werde zunehmen, wenn sich die Gewaltspirale in Afghanistan weiter drehe und neue Opfer fordere. taz

Demo am Samstag, 12 Uhr, am Kriegsklotz Dammtorstraße