„Stuttgarter Zeitung“ kauft „Süddeutsche“

MÜNCHEN dpa/taz ■ Die Südwestdeutsche Medienholding, zu der unter anderen die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten gehören, übernimmt die Mehrheit am Süddeutschen Verlag (SV) mit der Süddeutschen Zeitung. Die Familien Goldschagg, von Seidlein, Schwingenstein und Dürrmeier werden ihre Anteile verkaufen, wie der Verlag am Freitag mitteilte. Die vier Gesellschafter halten zusammen 62,5 Prozent des SV. Die Anteile sollen zum 29. Februar 2008 an die neuen Eigentümer übergehen. Gleichzeitig sollen alle rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen den Parteien beigelegt werden. Die Südwestdeutsche Medienholding hält bereits Anteile am Verlag und hat ein Vorkaufsrecht, war bei Gesellschaftern nicht erste Wahl – die Verbindung mit dem Verleger von Holtzbrinck, der als Mitbieter auftrat, hatte ihre Position verbessern sollen.