Radioaktiver Filterstaub

ERFURT epd ■ In dem Thüringer Stahlwerk Unterwellenborn bei Saalfeld ist bei einer routinemäßigen Eigenkontrolle radioaktiver Filterstaub festgestellt worden. Wie das Gesundheitsministerium am Freitag in Erfurt mitteilte, habe das Unternehmen Anfang November eine „geringfügige“ Strahlenbelastung durch die Substanz Caesium 137 gemessen. Sofortige weitere Untersuchungen hätten „keine Belastung auf Mensch und Umwelt“ ergeben. Nun werde „zügig“ untersucht, wie radioaktives Material in den Filterstaub des Schmelzbetriebes gelangen konnte. Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft seien eingeschaltet.