Costa Rica: Journalistenmord

SAN JOSÉ/NEW YORK epd ■ Internationale Journalistenverbände haben die harten Urteile im Fall eines ermordeten Journalisten in Costa Rica begrüßt. Das Komitee zum Schutz von Journalisten in New York sprach am Donnerstag von einem ermutigenden Schritt gegen die Straflosigkeit. Am Mittwoch hatte ein Gericht in dem mittelamerikanischen Land zwei Männer aus dem Umfeld eines katholischen Radiosenders wegen Mordes an dem Journalisten Parmenio Medina im Jahr 2001 zu langen Haftstrafen verurteilt. Ein weiterer muss wegen Betrugs ins Gefängnis. Der Finanzier des Kirchensenders, Omar Chaves, wurde zu insgesamt 47 Jahren Haft verurteilt.