Geblieben

LINKE ZEITUNG Morgen feiert die Monatszeitung „analyse & kritik“ ihr 40-jähriges Bestehen

1971 erschien die erste Ausgabe noch als Arbeiterkampf: als „Arbeiterzeitung des Kommunistischen Bundes“. Den KB gibt es längst nicht mehr, die Zeitung ist geblieben: a & k steht heute für „analyse & kritik“ und versteht sich als „Zeitung für linke Debatte und Praxis“. Diesen Freitag feiert sie ihr 40-jähriges Jubiläum.

Geblieben sind auch der Anspruch, bewegungsnah zu arbeiten und der Wille, Debatten anzustoßen. Und Redakteurinnen wie Gabi Bauer – sie ist seit 1972 dabei, hat sich bei AK und KB ihre „politische Sozialisation und Bildung“ angeeignet: Die „Erfahrung, das Dinge verändert werden können, wenn sie gemeinsam angepackt werden.“ Und kollektiv zu arbeiten ist auch für Neulinge wie Maike Zimmermann wichtig: „Im Zweifel werden Entscheidungen gemeinsam von allen getroffen, es gibt keinen Chefredakteur, der bestimmt, wo es langgeht.“

Derzeit erlebt a & k eine kleine Renaissance, wie die Redaktion in ihrer Einladung zur Jubiläumsfeier schreibt: Dort soll es „auch inhaltlich hoch hergehen: Wozu braucht man heute noch eine linke Zeitung? Warum starten wir jetzt mit einem Relaunch?“ Denn am Freitag wird nicht nur mit Livebands, DJanes und einem kleinen Film gefeiert: Es erscheint auch die erste Ausgabe nach dem Relaunch. GK

■ Fr, 18. 11., Golem, Große Elbstraße 14