Einigung in Belgien

REGIERUNGSBILDUNG Ende eines 15-monatigen Streits

BRÜSSEL dpa | In Belgien ist ein Ende der 15 Monate andauernden politischen Krise in Sicht. Nach einer nächtlichen Einigung von acht Parteien über das Zusammenleben der Niederländisch und Französisch sprechenden Bürger im Umland von Brüssel rückt die Bildung einer Regierung näher. Der frankophone Sozialdemokrat Elio Di Rupo, der von König Albert II. mit der Regierungsbildung beauftragt ist, setzte gestern die Koalitionsverhandlungen über weniger strittige Fragen fort. „Obwohl die Arbeit noch lange nicht beendet ist, bedeutet doch unsere heutige Einigung […] einen wichtigen Schritt vorwärts“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Parteichefs. Seit Juni 2010 war eine Regierungsbildung vor allem am Streit über das Wahlrecht im Umland von Brüssel gescheitert.

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