STARKER FRANKEN
: Nationalbank in Schweiz greift ein

ZÜRICH | Nach langem Zögern und scharfer Kritik seitens der Wirtschaft wegen des starken Frankens hat die Schweizerische Nationalbank gestern massiv in den Markt eingegriffen. Sie kündigte an, die Zinsen auf tiefem Niveau zu belassen und den Markt mit Franken zu fluten. Die Märkte reagierten erstaunt und trieben den Franken wieder auf die Marke von über 1,10 zum Euro. Kritiker bezweifelten aber, dass bei anhaltender Schuldenkrise in USA und Euroraum der Franken als Fluchtwährung kurzfristig unattraktiver wird. (dpa)