Deutschland: Auch Banken müssen bluten

EURO Finanzminister beraten über neue Griechenland-Kredite

BERLIN dpa/taz | Deutschland besteht auf einer freiwilligen Beteiligung privater Geldgeber an neuen Griechenland-Hilfen. Bundeskanzlerin Merkel mahnte einen „substanziellen Beitrag“ der Banken an. Die Euro-Finanzminister wollten am Sonntag und Montag in Luxemburg über weitere Hilfen für das von der Pleite bedrohte Griechenland beraten. Neben einem Notpaket von bis zu 120 Milliarden Euro geht es um die Freigabe von 12 Milliarden Euro aus dem bisherigen Hilfspaket. Der griechische Ministerpräsident Papandreou warb unterdessen eindringlich um Unterstützung für sein Sparprogramm. „Die Konsequenzen eines Staatsbankrotts oder Austritts aus dem Euro wären sofort katastrophal für Haushalte, Banken und die Glaubwürdigkeit des Landes“, warnte er.

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