NEUE STUDIE
: Tsunami war sogar 23 Meter hoch

BERLIN taz | Die Tsunamiwelle vom Freitag war offensichtlich noch höher als bisher angenommen. Gestern wurde eine Studie bekannt, nach der die Wellen 23 Meter hoch aufs Land schlugen. Die Studie wird zitiert in der Onlineausgabe der Zeitung Yomiuri Shinbun vom 18. März. Sie wurde durchgeführt vom Port and Airport Research Institute in Ofunato (Präfektur Iwate), übersetzt etwa „Institut für Hafen- und Flughafenforschung“. Die Höhe wurde mit Messgeräten in einer Bucht bestimmt. Dort überschwemmte die Welle auch einen Deich dieser Höhe. Die Präfektur Iwate liegt direkt über der am stärksten betroffenen Region Miyagi. Bisher war man von 10 Meter hohen Wellen ausgegangen. Die höchste bisher gemessene Tsunamiwelle entstand laut Yomiuri Shinbun 1896 und war 38 Meter hoch. Sie wurde auch in dieser Region gemessen, die damals Sanriku hieß.

■ Artikel auf Japanisch: http://www.yomiuri.co.jp/science/news/20110318-OYT1T00880.htm