Gefährdete Pazifikregionen

BERLIN dpa/rtr | Das Erd- und Seebeben in Japan hat weltweit Pazifikstaaten in Alarmbereitschaft versetzt. Warnungen ergingen von Russland über Indonesien bis an die gesamte Westküste der USA und Südamerikas. Auf die US-Inseln Hawai traf der Tsunami am frühen Freitagmorgen Ortszeit. Über das Ausmaß der Zerstörung herrschte bis Redaktionsschluss Unklarheit. In Alaska löste der Tsunami auf der Insel Shemya eine 1,5 Meter hohe Welle aus. Später überrollten die ersten Tsunami-Wellen die Küste des US-Bundesstaates Oregon. Verschiedene Küstenstraßen und Häfen wurden gesperrt. Vor allem für das kalifornische Crescent City wurden 2 Meter hohe Wellen befürchtet. In Taiwan dagegen wurde der Tsunamialarm aufgehoben. Auch in Indonesien fiel die Tsunamiwelle mit nur 10 Zentimetern klein aus. Russland evakuierte auf den Südkurilen mehr als 10.000 Menschen.