Jugendliche trinken immer weniger Alkohol

BERLIN taz | Im vergangenen Jahr war der Alkoholkonsum junger Menschen so niedrig wie nie zuvor. Das geht aus einer am Freitag präsentierten Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hervor. „Das ist nicht die Generation Suff“, sagte die Bundesdrogenbeauftragte Mechthild Dyckmans (FDP). 2010 tranken 13 Prozent der 12- bis 17-Jährigen mindestens einmal in der Woche Alkohol – im Jahr 2004 tat das noch jeder Fünfte. Auch Rauschtrinken wird immer weniger praktiziert – nach Definition der Studie sind dies fünf Gläser Alkohol in kurzer Zeit. Im vergangenen Jahr tranken 20 Prozent der Jungen und 13 Prozent der Mädchen mindestens einmal im Monat diese Menge, 2004 lagen diese Werte noch bei 26 und 19 Prozent. Mindestens viermal im Monat trinken 3 Prozent der Mädchen und 8 Prozent der Jungen exzessiv. Dieser Anteil blieb im Vergleich mit den Vorjahren stabil – und vom Trend zur Zügelung unberührt. FÉLICE GRITTI