Extrem hohe Dioxinwerte im Futterfett

FUTTER 78-mal höher belastet als erlaubt. Panscherei seit März

KIEL dpa/dapd | Bei Futterfetten der Firma Harles und Jentzsch aus dem schleswig-holsteinischen Uetersen ist der Dioxingrenzwert extrem überschritten worden. In neun von zehn Fällen war die Belastung zu hoch. Es war bis zu knapp 78-mal so viel Dioxin enthalten wie erlaubt, teilte das Kieler Agrarministerium am Freitag mit. Der Skandal um dioxinverseuchtes Tierfutter nimmt immer größere Ausmaße an. Belastete Futterfette sind schon viel länger verarbeitet worden als bislang angenommen. Bereits im März 2010 hat ein privates Institut erhöhte Dioxinwerte bei dem Futterfetthersteller Harles und Jentzsch festgestellt, wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums sagte. Auch danach habe es weitere Auffälligkeiten gegeben.

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