Passagier-Profiling

TERROR Vorschlag: Fluggäste sollen nach Gruppen unterteilt und besonders kontrolliert werden

BERLIN/DÜSSELDORF dpa | Angesichts der Terrorgefahr in Deutschland ist eine Debatte über die Kontrolle von Flugpassagieren entbrannt. Der designierte Präsident des Deutschen Flughafenverbandes (ADV) regte an, über das sogenannte Profiling nachzudenken. Dabei werden die Passagiere in Risikogruppen unterteilt und unterschiedlich scharf kontrolliert. „Auf diese Weise können die Kontrollsysteme zum Wohle aller Beteiligten effektiver eingesetzt werden“, sagte Christoph Blume der Rheinischen Post. Dafür erntete er allerdings breiten Widerspruch.

Das Bundesinnenministerium reagierte sehr zurückhaltend auf den Vorschlag. „Wir sind gut aufgestellt an den Flughäfen“, sagte Sprecher Stefan Paris.

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