STUDIE: IN ZEHN JAHREN GIBT ES 7.000 HAUSÄRZTE WENIGER
: Verbände beklagen Hausärztemangel

BERLIN taz | Im Jahr 2020 gibt es rund 7.000 Hausärzte weniger als heute, warnten am Freitag die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung. In einer Studie rechneten sie Abgänge und voraussichtliche Zugänge in den Beruf gegeneinander auf. Als Gründe nannten die Verbände unter anderem den Abgang vieler Medizinabsolventen in andere Tätigkeiten und die Schrumpfung von Vollzeitpraxen durch die wachsende Zahl von Ärztinnen auf Teilzeit. Laut Statistischem Bundesamt gab es vor 15 Jahren nur 274.000, heute hingegen 326.000 Ärzte aller Fachrichtungen.