Hilfe für Somalia

AFRIKABESUCH Kampf gegen Islamisten: Westerwelle sagt mehr als 2 Millionen Euro Soforthilfe zu

KAMPALA taz | Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat dem krisengeschüttelten Somalia eine Erhöhung der humanitären Soforthilfe um eine Million Euro auf dann 2,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Diese Zusage machte der Minister nach Angaben des Auswärtigen Amts gestern auf dem Weg in die ugandische Hauptstadt Kampala. Dort nahm er am Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) teil.

Westerwelle sagte bei seiner Rede auf dem Gipfel, um Somalia zu stabilisieren, sei internationale Zusammenarbeit notwendig. Die Hilfe geht an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes. Damit sollen vor allem Nahrungsmittel, Medikamente und Notunterkünfte bezahlt werden.

Westerwelle wies den Vorwurf zurück, in der EU-Trainingsmission, an der sich auch die Bundeswehr beteiligt, würden Kindersoldaten ausgebildet. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass Minderjährige unter den somalischen Soldaten seien, die von ugandischen und europäischen Militärs ausgebildet werden.

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