Skandal- Bischof beim Papst

LIMBURG Tebartz-van Elst soll Kosten für Amtssitz verschleiert haben

BERLIN afp | Der wegen der Affäre um den Neubau seines Amtssitzes unter Druck geratene Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist zum Papst nach Rom gereist. Tebartz-van Elst steht in der Kritik, weil die Kosten für den Bau des Bischofssitzes in Limburg auf mindestens 31 Millionen Euro gestiegen sind. Ursprünglich waren 5,5 Millionen Euro veranschlagt. Nach Informationen der Welt könnten die Gesamtkosten sogar auf bis zu 40 Millionen Euro klettern. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete unterdessen, unter der Ägide des Bischofs seien über Jahre hinweg die Baukosten verschleiert worden. Die Aufsichtsinstanzen des Vatikans und des Vermögensverwaltungsrats des Bistums seien damit systematisch unterlaufen worden.

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