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: Irak-Geiseln: Schicksal ungewiss

BERLIN dpa ■ Auch eine Woche nach der Entführung zweier deutscher Ingenieure im Irak besteht weiter Unklarheit über das Schicksal der beiden Geiseln. Die Bemühungen um eine Freilassung würden aber unvermindert intensiv fortgesetzt, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes nach einer erneuten Sitzung des Krisenstabs in Berlin. Der arabische Fernsehsender al-Dschasira hat unterdessen eine neue Videobotschaft der Anfang Januar im Irak entführten US-Journalistin Jill Carroll ausgestrahlt. Nach Angaben des Senders hat die junge Frau die Öffentlichkeit in den USA aufgefordert, sich für die Freilassung aller weiblichen Gefangenen im Irak einzusetzen. Carroll war am 7. Januar in Bagdad von den bis dato unbekannten „Brigaden der Rache“ entführt worden. Ihr irakischer Übersetzer wurde bei dem Überfall von den Entführern getötet.