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  • 17.7.2012

was fehlt ...

... Falschgeld

Gute Nachrichten für den krisengebeutelten Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble: die Sache mit der Kohle läuft. Allerdings die mit der Falschen. Die Deutsche Bundesbank meldet, es sind weniger Blüten im Umlauf. Im ersten Halbjahr 2012 zogen Ordnungshüter, Handel und die Banken 18.975 zusammenbastelte oder farbkopierte Euro-Scheinchen aus dem Zahlungsverkehr. Und: die Falschgeldzahlen sind generell rückläufig. Ohnehin könne der Verbraucher die meisten plump hergestellten Währungsdummys durch aufmerksames Sehen, Fühlen und Kippen schnell erkennen. Der heiße Stoff oder besser das (fast) perfekte Papier komme ohnehin „nicht in großen Mengen in Umlauf“, sagt der Sachverständige für Banknotenfälschungen im Mainzer Analysezentrumn der Bundesbank, Martin Weber. Dennoch, es gibt nach wie vor sehr schöne Einzelleistungen: Beispielsweise produzierte kürzlich ein Tscheche einen 1.000-Euro-Schein mit Nacktmotiven und dem Schriftzug „Eros“. Respekt. Was will man auch machen, da ist eben Krise. (JSCH/dpa)