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  • 6.7.2012

was fehlt ...

... die Kirschen

Freunde, so geht das aber nicht. Jetzt haben wir uns alle dermaßen auf einen Marktbesuch mit saftig dunkelrotem Einkaufserlebnis gefreut und nun sowas: Die Kirschen gehen uns aus! Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) werden die Früchtchen mit einer unterschnittlichen Jahresernte von erbärmlichen 40.900 Tonnen im Jahr 2012 in den Auslagen nur mangelhaft vertreten sein. Die Süßkirschen sind auf dem Rückmarsch und werden 19 Prozent unter dem durchschnittlichen Pflückergebnis der letzten Jahre liegen. Schuld sind Spätfroste, Hagelschlag und Trockenheit. Die Wetterwidrigkeiten trafen auch das Hauptanbaugebiet Baden-Württemberg hart. Und wer regiert da? Richtig, die Grünen. Und die mögen halt generell keine Energie rund um Kerne. Auch die letzte Hoffnung, dass der eigentlich tragische Obstengpass wenigstens diesjährig das Pralinenregal treffen könnte, wird sich wohl nicht erfüllen. Der süffige „Piemont-Kirschen“-Sud wird laut Recherchen der Kollegen vom WDR überwiegend mit Steinfrüchten aus Polen gepanscht. (afp/ jsch)