was fehlt ...

... der Orientierungssinn

Ein Orientierungsmarsch niederländischer Schüler ist im Desaster geendet. In Ankündigung eines lehrreichen und interessanten Tages hatten die Lehrer die Schüler in Fünfergruppen mit Kompass und Karte am Montag losgeschickt. Sie sollten von der Rurtalsperre aus den Weg zu vorgegebenen Campingplätzen finden. Eine Stunde später hatte sich eine Gruppe hoffnungslos verlaufen und rief per Handy ihre Betreuer an. Aufgrund der schlechten Verbindung nahmen sie die Aufforderung, direkt ins nächste Städtchen zu laufen, allzu wörtlich. Auf ihrer Abkürzung durch den Wald stürzten zwei Jungen einige Meter einen Hang hinunter. Nach einigen Stunden konnten sie weitestgehend unverletzt von der Feuerwehr geborgen werden. Ohne ihre Handys wären die fünf wahrscheinlich immer noch verschollen. Der nächste Orientierungslauf wird wohl wieder schwer bewaffnet an der Spielkonsole stattfinden. (dpa/taz)