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  • 14.4.2012

was fehlt ...

... die Beerdigung

Die Justiz gibt sich dennoch entspannt: „Das ist ein menschliches Drama, aber die Ermittlungen deuten derzeit nicht auf ein Verbrechen hin“, hieß es zum Fund der Leiche der Mutter eines 23jährigen Mannes. Dabei gab es noch nicht mal eine Autopsie. Die soll jetzt die Details des Todes ans Licht bringen. Der Mann hatte die Leiche wie im Sprichwort im Keller liegen, mehr als ein Jahr lang bei sich im westfranzösischen Ort Blain. Aufgefallen war das nur, weil Nachbarn die Mutter vermisst hatten. Na ja, so sehr scheinen sie sie auch nicht vermisst zu haben, denn sie zeigten das schließlich erst jetzt an. Nach Einschätzung der Polizei ist die Frau wahrscheinlich schon im Februar 2011 gestorben. Nach dem Tod seiner Mutter befragt, erklärte der Sohn, dass sie vor ihrem Tod eine medizinische Behandlung abgebrochen habe und nicht mehr aus dem Haus gegangen sei. Da er sich nicht von ihr trennen wollte, habe er die Leiche im Keller auf ein Bett gelegt. (mit afp)