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  • 10.4.2012

was fehlt ...

... Geschäftssinn

StudiVZ hat im Vergleich zum Vorjahr 83,4 Prozent seiner Nutzer verloren. Für die verbleibenden 16,6 Prozent soll es jetzt wieder richtig schön werden: Holtzbrinck will StudiVZ retten. In die Netzwerke StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ solle sogar neues Geld fließen, kündigte der Geschäftsführer von Holtzbrinck Digital, Markus Schunk, an. Geplant ist demnach ein Relaunch der Internetseiten im Sommer. Bis dann rechnet Schunk nach eigenen Angaben mit weiter sinkenden Nutzerzahlen. „Aber wir setzen darauf, dass VZ mit der Neuausrichtung wieder wachsen wird.“ StudiVZ war früher Marktführer in Deutschland, wurde dann aber im Zuge des weltweiten Booms schnell von Facebook überholt. Seitdem sinken die Nutzerzahlen stetig und deutlich. Es sei klar, dass die VZ-Netzwerke niemals mit Facebook mithalten könnten, sagte Schunk. Dennoch werde Holtzbrinck versuchen, in der Nische ein Alternativangebot aufzubauen. Diese solle zum einen durch einen überzeugenden Daten- und Jugendschutz, zum anderen durch speziell auf die jungen Zielgruppen zugeschnittene Angebote punkten. Wir finden: Da könnte man auch in die FDP, in analoge Fernsehgeräte oder Schnurtelefone investieren. Könnte ähnlich lukrativ enden. (taz/afp)