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  • 23.2.2012

was fehlt ...

... der Sex

Während Facebook-User zum Facebook-Fasten aufrufen, fordert der Frankfurter Mönch Paulus Terwitte während der Fastenzeit auf Seitensprünge zu verzichten. Sein Grund: Das Internet. Dort würde viel zu oft und viel zu offen für Affären geworben werden. "Die Leute schämen sich ja nicht einmal", beschwert er sich. Nun versucht Bruder Paulus das Internet mit seinen eigenen Waffen zu schlagen: Er hat eine eigene Homepage gebaut:www.statt-seitensprung.de . "Die Seite ist eine Einladung, sich zu überlegen, ob man die unkalkulierbaren Risiken einer Außenbeziehung eingehen will", schreibt Bruder Paulus dort. "Sollten Sie in einer festen Beziehung und gerade auf der Suche nach einem Kontaktportal, einer Partnerkontaktbörse oder einer Vermittlung von Sexkontakten für Seitensprünge, One-Night-Stands oder Affairen gewesen sein, seien Sie sicher, Ihre Suche würde in die Leere führen: in die innere Leere." Bruder Paulus will die Kommentarfunktionen verschiedener Datingseiten nutzen, um auf seine Aktion hinzuweisen. Die Fastenzeit sei genau das richtige Zeitmaß: "Wer das 40 Tage lang geschafft hat, wird entdecken, wie sinnlos Seitensprünge sind." Um Seitensprünge überflüssig zu machen, empfiehlt Bruder Paulus den Sex in einer Beziehung wieder aufregender zu machen. Dazu rät er zu Wellness-Wochenenden und selbstgemalten Bilder, die man dem Partner schenkt. Bruder Paulus: Führe uns nicht in Versuchung!