Neuer Hack israelischer Kontodaten: Kleinkrieg der Karten

Ein saudischer Hacker hat erneut israelische Kreditkarten-Daten gehackt und andere aufgerufen ihn nachzuahmen. In seinem Aufruf beschwört er einen "Krieg gegen Israel".

Ein Haufen Ärger: Kreditkarten, ob gehackt oder nicht. Bild: ap

JERUSALEM afp | Ein mutmaßlicher saudiarabischer Hacker hat nach eigenen Angaben erneut Daten von israelischen Kreditkartenkunden veröffentlicht. Auf der Internetseite Pastebin.com veröffentlichte der Hacker, der sich "OxOmar" nennt, am Donnerstag zwei Links, die "200 neue israelische Karten" beinhalten sollen. Eine Bestätigung der israelischen Kreditkartenunternehmen, ob es sich um echte Daten handelt, war zunächst nicht zu erhalten.

"OxOmar" rief arabische und muslimische Hacker auf, sich seiner Kampagne von Cyberattacken anzuschließen, die sich gegen die Geheimdienste und Militäreinrichtungen sowie gegen die Verbraucher in Israel richten soll.

"Ich rufe die arabischen und muslimischen Hacker auf, sich gegen Israel zu vereinen und sich einem Krieg anzuschließen", erklärte er. "Ich sage den Behörden und der israelischen Bevölkerung, 'ihr seid nicht außerhalb meiner Reichweite'", drohte der Hacker weiter und fügte hinzu: "Wir werden Israel unser Leben lang bekämpfen."

Am Mittwoch hatte ein israelischer Hacker auf seiner Internetseite erklärt, die Daten von 217 saudiarabischen Kreditkarten als Reaktion auf die Veröffentlichung von 20.000 israelischen Kreditkartendaten durch "OxOmar" geknackt zu haben. Saudiarabische Kreditkarteninhaber bestätigten dies.

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