Champions League-Auslosung: Traumlos für Bayer

Der FC Bayern zieht mit dem FC Basel ein vermeintliches Leichtgewicht. Bayer Leverkusen fährt ins Camp Nou zum übermächtigen FC Barcelona.

Wird wahrscheinlich auch die Leverkusener Abwehr vor große Probleme stellen: Dribbelkünstler Lionel Messi. Bild: dpa

LEVERKUSEN/MÜNCHEN dpa | Bayer Leverkusen trifft im Achtelfinale der Champions League auf den FC Barcelona, wie die Auslosung am Freitag in Nyon ergab. Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München bekommt es mit dem Schweizer Meister FC Basel zu tun. Die Bayern müssen am 14./15. oder 21./22. Februar zunächst in die Schweiz reisen, die Achtelfinal-Rückspiele sollen am 6./7. oder 13./14. März stattfinden.

Der Respekt ist riesengroß, kann aber die Vorfreude nicht schmälern. Mit dem FC Barcelona zog Bayer Leverkusen ein Traumlos. Keine Mannschaft genießt einen besseren Ruf als der Titelverteidiger der Champions League. Stars wie Lionel Messi, Andres Iniesta und Xavi stehen für stilprägenden Offensivfußball. Im Kader stehen neun Weltmeister.

Spekulationen, das der viermalige Champions League-Sieger seine Vormachtstellung in Spanien an Madrid verlieren könnte, wurde mit einem 3:1 im "Clásico" am vorigen Samstag bei Real eindrucksvoll widerlegt. In der europäischen Königsklasse setzte sich Barça ohne Niederlage souverän gegen den AC Mailand, Viktoria Pilsen und BATE Borissow durch. Keine Mannschaft schoss in der Gruppenphase mehr Tore (20) als das Team von Josep Guardiola.

Früherer Münchner Nachwuchstrainer

Jetzt geht's gegen einen Jugendcoach. Basels Heiko Vogel war einst Nachwuchstrainer von Philipp Lahm und Thomas Müller - und beide freuen sich auf das Wiedersehen mit dem Nachfolger von Thorsten Fink beim Schweizer Meister. Der frühere Münchner Mitarbeiter, der Nationalspieler wie Lahm, Müller oder den heutigen BVB-Verteidiger Mats Hummels bei ihren Schritten begleitete, gilt als akribischer Arbeiter.

Für Furore sorgten er und sein Team mit dem sensationellen K.o. von Manchester United in der Gruppenphase. Die ehemaligen Bundesligaprofis Alex Frei und Marco Streller trafen beim 2:1-Sieg. "Ich wünsche Heiko Vogel viel Erfolg - aber erst nach unseren Spielen", scherzte Müller gleich nach der Auslosung.

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