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  • 16.11.2011

was fehlt ...

... die Absprache

Keiner fühlte sich zuständig: Zwei Monate nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern klebten immer noch die Parolen der NPD an einer Bushaltestelle im Landkreis Uecker-Randow. Spätestens eine Woche nach der Wahl müssen allerdings Wahlplakate durch die Partei entfernt werden. Das Wartehäuschen befindet sich an einem Bahnhof, der direkt an der Grenze zwischen zwei Gemeinden liegt. Aber keines der beiden dortigen Ämter ist zuständig. Also blieb die NPD-Werbung von der Bundesstraße 109 aus sichtbar. Die etwa 15 Kilometer entfernte verantwortliche Straßenmeisterei Eggesin hatte das Plakat anscheinend vergessen. Die nächstgelegene Stadt Torgelow hat jetzt die pragmatische Lösung eingeschlagen. „Wir leisten einfach Amtshilfe und entfernen das Plakat“, erklärte der Stadtsprecher. Für solche Hinweise seien die Ämter dankbar, denn in der Stadt selbst habe das Plakat niemand bemerkt. (taz/bean)