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  • 25.10.2011

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... Katzensteuer

Ob Sex- oder Bräunungssteuer - dem Einfallsreichtum der Kommunen sind bei der Erschließung neuer Einnahmequellen keine Grenzen gesetzt. Der CDU in Nordrhein-Westfalen scheint offenbar jedes Mittel recht, um frisches Geld in die leeren Stadtkassen zu scheffeln. Im Stadtrat von Porta-Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke) hat sie bereits öffentlich die Katzensteuer propagiert. Neben zusätzlichen Einnahmen erhoffe man sich damit auch Unterstützung für örtliche Tierheime - wer's glaubt... Die Freien Demokraten wollen endlich Klarheit in dieser weltpolitisch bedeutenden Frage. Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Kai Abruszat, forderte in einer Kleinen Anfrage von der rot-grünen Landesregierung eine Antwort, in der Causa Katzensteuer. Abruszat selbst hat sich in dieser Frage klar positioniert. Er hält die Katzensteuer für einen "Ausdruck der puren Verzweiflung". Ein weiterer Vorfall bewegt die Gemüter in Nordrhein-Westfalen: Im schönen Städtchen Velbert haben unbekannte Täter auf offener Straße das beliebte Maskottchen einer Bäckerei gekidnappt. Die Brötchen-Freunde sind geschockt. Augenzeugen berichten von einem Lieferwagen der plötzlich vor der Filiale auftauchte. Der Beifahrer sei aus dem Fahrzeug gesprungen und habe den im Liegestuhl sitzenden 150 Zentimeter großen Teddybären entführt. Die Polizei teilte mit, dass trotz sofort eingeleiteter Ermittlungen von dem bereits seit Donnerstag verschwundene Stofftier noch jede Spur fehle. (dpa/taz)