Spielemesse in Köln: Gamescom mit Besucherrekord

Rund 275.000 Besucher sollen Europas größte Messe für digitale Spiele, die Gamescom in Köln, besucht haben. Am Wochenende mussten Spielefans deswegen zeitweise abgewiesen werden.

Sicherheit vor Spiel: Besucher der Gamescom. Bild: dpa

KÖLN dpa/taz | 275.000 Besucher haben Europas größte Spielemesse, die Gamescom in Köln besucht - acht Prozent mehr als im Vorjahr. Dies gaben die Veranstalter auf der Grundlager erster Schätzung nach dem Ende der Messe am Sonntag bekannt.

Am Samstag, dem vorletzten Tag, wurde zeitweise kein einziger Besucher mehr auf das Gelände gelassen, weil sich schon mehr als 60.000 Menschen auf dem Messegelände tummelten. Die Veranstalter wollten deren Sicherheit nicht gefährden. Vor den geschlossenen Kassen bildeten sich darauf riesige Menschentrauben.

Bei der Gamescom hatten 550 Aussteller ihre Neuheiten gezeigt. Zu den Trends gehörten Online-Spiele und 3D-Animationen, für die man keine Spezialbrille benötigt. Weiterer Schwerpunkt waren Smartphone-Apps, die zunehmend zur Konkurrenz für etablierte Spielkonsolen-Hersteller werden. "Da ist ein deutlicher Wandel zu erkennen: Computerspiele werden immer mobiler", sagte Messe-Sprecher Tim Endres. Dennoch seien die Konsolenspiele weiterhin die "wichtigste Säule des Marktes".

Nach Angaben der Veranstalter begeisterten sich die Besucher nicht nur fürs "Daddeln" an den Konsolen. Erstmals gab es auf der Spielemesse einen eigenen Bereich für Medienpädagogik. Beim "Gamescom-Campus" standen Themen wie Jugendschutz und die Vermittlung von Medienkompetenz im Vordergrund.

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