Schwerer Anschlag im Irak: Mindestens 50 Tote

Im irakischen Tikrit hat sich ein Selbstmordattentäter vor einem Rekrutierungsbüro der Polizei in die Luft gesprengt und mindestens 50 Menschen mit in den Tod gerissen. 160 wurden verletzt.

Beliebtes Anschlagsziel im Irak: Freiwillige, die sich als Polizisten ausbilden lassen wollen. Bild: dpa

TIKRIT afp | Bei einem Anschlag auf die irakische Polizei sind am Dienstag mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden sprengte sich ein Selbstmordattentäter vor einem Rekrutierungsbüro der Polizei in Tikrit rund 160 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad in die Luft.

Wie das Innenministerium mitteilte, wurden dabei rund 150 Menschen verletzt. Es war der schwerste Anschlag im Irak seit mehreren Monaten.

Im Irak kommt es häufig zu Attentaten auf einheimische Polizisten und Sicherheitskräfte. Sie sind seit dem Abzug der US-Kampftruppen im August selbstständig für die Sicherheit im Land zuständig. Derzeit sind noch rund 50.000 US-Soldaten im Irak stationiert, die sich vor allem an der Ausbildung und Beratung der irakischen Sicherheitskräfte beteiligen.

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