Fehler in Apples Software: Länger schlafen mit dem iPhone

Das Ende der Sommerzeit hat uns eine Stunde im Bett geschenkt. Wenn es nach dem Wecker auf Apples iPhone geht, wird das noch eine Zeitlang so bleiben.

Da helfen nur bekannte Grausamkeiten der Offline-Welt. Bild: dpa

BERLIN taz | Aus dem anfänglichen "Danke, Apple" ist mittlerweile großer Unmut erwachsen. Hunderte europäische iPhone-Nutzer, die sich am Montag wie gewohnt auf ihren iPhone-Wecker verließen, kamen zu spät zur Arbeit. Der Wecker kommt, sofern die Funktion "automatische Wiederholung" aktiviert wurde, mit dem Ende der Sommerzeit nicht zurecht und klingelt eine Stunde zu spät.

Zwar stellt sich beim iPhone die Uhrzeit automatisch von Sommer- auf Winterzeit um, beim Wecker, der als Zusatzprogramm (App) erhältlich ist, ging dies jedoch schief. Apple hat den Fehler, der zuvor bereits in Australien aufgetreten ist, immer noch nicht behoben. Ein Software-Update wurde versprochen, ist jedoch noch nicht verfügbar.

Im MACazin schildert ein Betroffener seine Versuche, das Problem zu lösen: Weckzeit löschen und neu eingeben, "Zeitzonen-Support" deaktivieren, Einstellungen in den Weckzeitwiederholungen ändern usw. Sein Fazit lautet: "Langsam stelle ich mir die Frage, was Apple da für einen Bockmist programmiert hat."

Größer als der Ärger in Europa war vor einigen Wochen der Unmut in Australien und Neuseeland. Dort wurden Nutzer des iPhone-Weckers stets eine Stunde zu früh geweckt. Das nächste Update des Betriebssystems iOS steht im November an. Wahrscheinlich wird es vor dem 7. November zur Verfügung stehen. An diesem Tag erfolgt in den USA die Umstellung auf Winterzeit.

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