Zwist um soziales Netzwerk: Facebook blockt Apples Ping

Nur wenige Stunden nach der Inbetriebnahme des Musik-Netzwerkes Ping, hat Facebook die Verbindung zu dem Apple-Dienst gekappt.

Im Moment kaum attraktiv: Apples neues Musik-Netzwerk Ping. Bild: ap

BERLIN taz | Ping, das neue soziale Network des US-Computerkonzerns Apple, hat einen Fehlstart hingelegt. Wie das Portal All Things Digital berichtete, hat Facebook die für Ping enorm wichtige Verbindung zwischen den beiden Diensten gekappt.

Dies geschah offenbar gegen den Willen von Apple-Ceo Steve Jobs. Dieser beklagte, dass Facebook „schwer einzuhaltende Bedingungen“ gestellt habe. Daher habe man sich nicht einigen können. Nun ist Ping seiner wichtigsten Funktion beraubt: Nachdem die beiden Netzwerke anfangs für wenige Stunden miteinander verbunden waren, ist es dem Ping-Nutzer nun nicht mehr möglich, den Apple-Dienst nach eigenen Facebook-Kontakten zu durchsuchen.

Das eng an den Apple-Musikdienst gekoppelte Musik-Netzwerk Ping war erst am 1. September gestartet. Solange das Netzwerk weiter von Facebook losgelöst existiert, ist es für Nutzer kaum attraktiv. Nach All Things Digital-Informationen jedoch sind die beiden Unternehmen weiterhin um eine Lösung bemüht. Ein Facebook-Sprecher zeigte sich zuversichtlich, dass man zu einer Einigung kommen könne.

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