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... der NPD Fußball

Gemütlich wollte sich eine NPD-Delegation ein Heimspiel des FC Hansa Rostock anschauen. Das ging gründlich in die Hose.

Es sollte ein toller Sonntagnachmittag werden für die 25-köpfige NPD-Delegation um Udo Pastörs, den Fraktionsvorsitzenden der Partei in Mecklenburg-Vorpommern. In aller Ruhe wollte man sich das Fußballspiel zwischen Hansa Rostock und dem TuS Koblenz anschauen. Die politische Instrumentalisierung der Veranstaltung stand für den NPD-Tross selbstverständlich im Hintergrund.

Die Fans des FC Hansa jedoch fühlten sich durch den "Besuch" offensichtlich gestört. Schon vor Spielanpfiff ertönten plötzlich "Nazis raus"-Rufe im Stadion, bevor kurze Zeit später rund 150 Fans begannen, die Rechtsextremen aus dem Stadion zu drängen. Bei Spielanpfiff waren diese schon über alle Berge, berichtete das Online-Portal "Endstation Rechts".

Der obligatorische Spielbericht, den eine NPD-nahe Website nach jeder Begegnung des FC Hansa in dieser Saison veröffentlicht, fiel diesmal übrigens aus. Stattdessen erschien lediglich eine Stellungnahme zum unfreiwilligen Verlassen des Stadions.