Pokal-Aus: Real Madrid scheitert an Drittligisten

Der teuerste Klub der Welt gewinnt im Rückspiel nur 1:0 gegen den spanischen Drittligisten Alcorcón. Das reichte nicht, um die Hinspiel-Klatsche wettzumachen.

Welch ein Anblick! Real-Spieler Kaka reagiert auf das Aus. Bild: ap

MADRID dpa/taz | Es ist tatsächlich zu der "Rache der Vorstadt" gekommen. Real Madrid hat die Blamage im spanischen Fußball-Pokal gegen den Drittligisten Alcorcón nicht mehr abwenden können.

Die "Königlichen" gewannen das Rückspiel am Dienstagabend im heimischen Estadio Santiago Bernabeu zwar mit 1:0. Dieser knappe Sieg reichte aber längst nicht aus, um die 0:4-Klatsche im Hinspiel gegen den Vorstadt-Club aufzuholen.

Damit ist Real Madrid raus aus dem spanischen Pokal und kann seine großspurigen Träume vom Triple (Meisterschaft, Pokal, Championsleague) begraben. So wurde ein anderer Traum wahr: Der Tagtraum des Amateur-Kickers, einmal gegen die ganz Großen, gegen die teuerste Elf des Universums zu gewinnen. Da werden sicherlich haufenweise T-Shirts bedruckt werden.

Rafael van der Vaart erzielte für Real in der 81. Minute den letztlich wertlosen Treffer. Auch im Vorjahr war Real gegen einen Drittligisten im Pokal ausgeschieden. Zuletzt konnte Real Madrid den Wettbewerb 1993 gewinnen – offenbar ist der Spanische Pokalwettbewerb die schwierigste Übung für das Team aus Madrid.

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