Stadtplanung: "Grün statt Loske"

Proteste gegen Bauprojekte und fordern die Abkehr vom "Wachstums-Wahn".

Auf der Demo gaben auch Altgediente ein Ständchen. Bild: eib

Einen "Brückenschlag" versuchten gestern Bürgerinitiativen des rechten und linken Weserufers. Aus Protest gegen die rot-grüne Baupolitik besetzten sie die Wilhelm-Kaisen-Brücke und machten Stimmung gegen verschiedene Bauprojekte in ihren Stadtvierteln. Dazu zählten die Anwohner eines geplanten Neubaugebietes am Habenhauser Deich sowie die Gegner der Bebauung des Rettungshafens und Neustädter, die sich gegen eine Umgestaltung des Baumstreifens an der kleinen Weser wehren. Auch Initiativen gegen Verkehrsprojekte wie die A 281 und die Schwachhauser Heerstraße waren gekommen. Auf Transparenten forderten die Demonstranten "Bäume statt Beton" und "Grün statt Loske". In einem vom Mozarttrassen-Gegner Olaf Dinné vorgetragenen Lied wurde der grüne Bausenator bezichtigt, mit "einem Beilchen" die Bremische Lebensqualität zu vernichten. Auf einem Flugblatt hieß es: "Wir fordern die Abkehr vom Wahn, Bremen müsse wachsen" und "eine Stadtplanung nach den Bedürfnissen der Bremer Bürgerinnen und Bürger."

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