Regierungshilfe bei Insolvenz: Opel kommt in treue Hände

Mit einem Treuhandmodell will die Regierung Opel bei einer GM-Insolvenz schützen. Bedingung: Es muss ein tragfähiges Konzept von mindestens einem Investor geben.

Falls GM in Insolvenz geht, soll ein Treuhandmodell das Opel-Vermögen vor dem Zugriff von Gläubigern schützen. Bild: dpa

BERLIN dpa | Die Bundesregierung strebt grundsätzlich ein vorübergehendes Treuhandmodell für den angeschlagenen Autobauer Opel an. Voraussetzung dafür sei aber, dass es ein tragfähiges Konzept von mindestens einem möglichen Investor gebe, sagte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach einem Spitzentreffen der Bundesregierung am Donnerstag. Damit solle Zeit für weitere Verhandlungen mit der Opel-Mutter General Motors (GM) über einen Einstieg potenzieller Investoren bei Opel oder GM-Europa gewonnen werden.

Es wird erwartet, dass GM Anfang Juni in den USA Insolvenz anmelden muss. Mit dem Treuhandmodell soll Opel-Vermögen vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt werden. Der italienische Autobauer Fiat und der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna gelten als die aussichtsreichsten Kandidaten für ein Zusammengehen mit Opel.

Nach Angaben von Guttenberg wollen sie bis zum 20. Mai Konzepte vorlegen. Zu Details der möglichen Treuhandlösung wollte Guttenberg sich zunächst nicht äußern.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.