Der taz-Auto-Test: Hybrid gegen Schrott

Die „Umweltprämie“ wird ihm nichts nützen. Doch der neue Honda Insight Hybrid könnte trotzdem Erfolg haben: Wenn saubere Autos schick werden.

600 Insights sollen in dem japanischen Autowerk in Suzuka täglich vom Band gehen. Bild: ap

An diesem Wochenende kommt der Honda Insight Hybrid auf den Markt – als Ökoauto entwickelt in der Zeit vor der Wirtschaftskrise, als das Wort Abwrackprämie noch niemand kannte. Umso drängender stellt sich die Frage, ob es eine langfristigere Entwicklung gibt, von der Wagen dieses Typs profitieren können.

Der Insight Hybrid wird als „Volks-Hybrid“ in Stellung gebracht – gegen den teureren Toyota Prius. Der Insight (101g/km CO2) beginnt bei 19.550 Euro.

Doch auf dem Massenmarkt wird weiter abgewrackt, dank der Merkel-Regierung und den angeschlossenen Lobbygruppen. Klar scheint indes, dass es mit dem klassischen Premiummarkt, von Audi bis BMW, abwärtsgeht. „Wenn die Premiumhersteller sich nicht deutlich verändern, werden sie nicht überleben“, sagt Sozialforscher Andreas Knie. Das meint die Überwindung der Fixierung auf Verbrennungsmotoren zugunsten anderer Antriebe einschließlich Elektroauto.

„Bei einer Umdefinition des Premium-Verständnisses“, sagt sogar der Daimler-Zukunftsforscher Harald Preissler, „könnte die Energiebilanz künftig ein wichtiges Imagekriterium sein.“

Lesen Sie den taz-Autotest und informieren sich über den anstehenden Wandel des Automarktes – in der neuen sonntaz. Ab Samstag am Kiosk.

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