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Die NPD ist in den neuen Bundesländer fest verankert, weil sie an der Basis Strukturen aufgebaut hat und mit dem Volk in Kontakt steht und dessen Sorgen ernst nimm im Vergleich zu den "demokratischen" Parteien. Die Kandidaten der NPD sind auch keine Monster, wie die Medien immer gerne suggerieren, sondern der nette Nachbar von nebenan: hilfsbereit, freundlich, aufgeschlossen und arbeitsam. Das imponiert dem einfachen Volk. Und weil die meisten Parteien nicht mehr die Sprache des Volkes sprechen, sondern abgehoben agieren, werden sie auch nicht mehr gewählt. So wie es aussieht, dürfte Voigt wiedergewählt werden, da dessen Gegner sich weitgehend selbst neutralisiert haben und Nerven zeigten. Sollte die Wirtschaftskrise noch stärkere Ausmaße annehmen, was zu erwarten ist, wird man nicht umhinkommen, die grundlegend anderen Konzepte der NPD und deren Lösungsmölichkeiten zu diskutieren. Denn für kosmetische Korrekturen ist es jetzt zu spät. Das Finanzsystem alter Prägung hat endgültig abgewirtschaftet. Man fragt sich nur, warum DIE LINKE nun der NPD es überläßt, eine klare globalisierungsfeindliche und antikapitalistische Position zu präsetieren. Wer aber - wie weiland die PDS - sogar mit den Westparteien für die Privatisierung kommunalen Eigentums (Dresden) mitgestimmt hat, der hat jede Berechtigung verloren, sich als Systemalternative anzubieten.
SPD, Grüne und FDP haben sich mit der Union auf einen nationalen „Veteranentag“ geeinigt. Am Donnerstag berät der Bundestag ihren gemeinsamen Antrag.
Debatte NPD: Der lange Atem
Die Geldnöte der NPD werden der Partei nicht das Genick brechen. Im Gegenteil: Auf kommunaler Ebene ist sie stärker denn je. Und von der Krise kann sie nur profitieren.
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Kommentar von
Kerstin Köditz