Viele Tote und Verletzte: Eurocity rast in Brückentrümmer

Tragödie in Tschechien: Ein Eurocity, der vom polnischen Krakau nach Prag unterwegs war, ist schwer verunglückt. Behörden melden sechs Tote.

Im Zug sollen vor allem Touristen gesessen haben, melden die Behörden. Bild: dpa

PRAG dpa/afp Bei einem Zugunglück im Nordosten Tschechiens sind nach Behördenangaben sechs Leute ums Leben gekommen. 49 wurden verletzt, 15 von ihnen schwer, teilte das polnische Gesundheitsministerium mit. Zunächst war von zehn Toten und über 100 Toten die Rede gewesen. Deutsche befanden sich nicht unter den Opfern, wie die Rettungsdienste berichteten. Bei den Toten handelte es nach Angaben der tschechischen Bahnaufsicht um einen Polen und fünf Tschechen.

Der Eurocity-Zug EC 108 war gegen sieben Uhr von Krakau nach Prag abgefahren. Mit einer Geschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde soll er bei dem Ort Studenka hinter der polnisch-tschechischen Grenze auf eine eingestürzte Brücke geprallt sein.

Die Brücke wurde laut Polizei gerade renoviert. Der Zug war vom polnischen Krakau nach Prag unterwegs. Gegen Viertel vor Elf stieß der Zug auf die Trümmer. Der Triebwagen und sechs Waggons seien entgleist.

Am Unglücksort waren Dutzende von Feuerwehrfahrzeugen und Krankenwagen im Einsatz. Eine Sprecherin der tschechischen Botschaft in Warschau sagte TVN24, die Zahl der Opfer könne noch steigen.

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