Das ist mehr als nur ein Begriff: meinland …

… ist für mich eigentlich unser Land – ein Ort, den wir so einzigartig und bunt gestalten, wie wir möchten.

Malaika Rivuzumwami, 22, Bad Boll (Baden-Württemberg)

… ist ein Ort, an dem gerne diskutiert wird und Argumente und Überzeugungen helfen.

Willi Vogelpohl, 59, Neubeckum (NRW)

… bedeutet für mich, Kultur und Heimat zu teilen, ebenso wie es Ausgangspunkt für fluchtartige Expeditionen jenseits der Grenzen ist.

Jann-Luca Zinser, 23, Berlin (Berlin)

… bedeutet für mich der sprachliche und kulturelle Raum, in dem ich die entscheidenden Jahre meiner persönlichen Entwicklung verbracht habe.

Samba Gueye, 20, Alzenau (Bayern)

… ist die Gesellschaft, in der ich lebe und die mir am Herzen liegt.

Lena Möller, 25, Hamm (NRW)

… das ist eine Chance. Ein kleiner Flecken Mitgestaltung auf einem großen bunten Flicken­teppich.

Paul Toetzke, 26, Heidelberg (Baden-Württemberg)

… sind für mich besondere Gerüche, Geschmacksnoten und Töne, die sich mit einem Ort verbinden. meinland kann niemals eine Nation sein.

Manu Schubert, 32, Brandenburg an der Havel (Brandenburg)

… ist für mich ein Regenbogen, geformt aus unseren Händen, um liebevoll zusammenzuleben. Er soll je nach unserer Motivation das Schönste aus jedem neuen Morgen machen.

Burhan Yassin, 24, Beirut (Libanon)

… ist ein wandelnder Widerspruch, und das ist das Grauenhafte und das Wunder­schöne daran.

Laila Oudray, 26, Baseweiler (NRW)

… liegt dort, wo ich gesellschaftliche Verantwortung übernehme.

Barbara Junge, 48, Stuttgart (Baden-Württemberg)

… ist anders, als ich dachte. In meiner persönlichen Filterblase war meinland immer offen für alle. Zu bemerken, dass diese Einstellung weniger Menschen teilen, hat mich aufgerüttelt. Jetzt möchte ich genauer hinhören und herausfinden, was unserland eigentlich ist.

Ann-Kathrin Liedtke, 25, Alverdissen (NRW)

… bedeutet für mich das Land, in dem ich aufgewachsen bin, also Deutschland, ob mir das passt, weil ich unheimlich viele Privilegien genieße, oder nicht, weil so vieles hier in die falsche Richtung steuert.

Jakob Werlitz, 29, Augsburg (Bayern)

… bedeutet für mich, um Bürgerrechte grundgesetzlich geschützt kämpfen zu können – und die Distanz zu Völkischem in jeder Hinsicht.

Jan Feddersen, 59, Hamburg (Freie und Hansestadt Hamburg)

… bedeutet für mich die Sprache, in der ich mich am besten ausdrücken kann, weltbester Kuchen und leider auch viel Genörgel, wo eigentlich Grund zum Optimistischsein besteht.

Andrea Kaden, 35, Chemnitz (Sachsen)

… ist für mich ein Ort, an dem ich mich zu Hause fühle, unabhängig von Sprache oder Nationalität, und wo ich sein kann, so wie ich bin.

Mareike Barmeyer, 43, München (Bayern)

… sind die Orte und Menschen, die mich geprägt haben in meinen Werten und Idealen.

Sophie Richter, 27, Hamburg (Freie und Hansestadt Hamburg)

… bedeutet für mich, dass ich mitbestimmen kann, wie dieses Land der schönste Fleck auf Erden wird.

Gina Bucher, 38, Luzern (Schweiz)

… bedeutet für mich, Freiheit zu leben, zu schätzen und mit vielen anderen ­Menschen teilen zu können.

David Joram, 27, Rastatt (Baden-Württemberg)

Das taz.meinland-Team, fast vollständig von links nach rechts: Malaika Rivunzuwami, Sophie Richter, Andrea Kaden (sitzend), Paul Toetzke, Barabara Junge, Jakob Werlitz, Jan Feddersen (sitzend), Willi Vogelpohl, Laila Oudray (sitzend), Mareike Barmeyer, Ann-Kathrin Liedtke, Manuel Schubert Foto: Max Büch