5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Frauen können nichts

Jacques Dubochet, Joachim Frank und Richard Henderson haben neue Mikroskopietechnik entwickelt: Chemie-Nobelpreis. Rainer Weiss, Barry Barish und Kip Thorne haben über Gravitationswellen geforscht: Physik-Nobelpreis. Jeffry C. Hall, Michael Rosbash und Michael W. Young haben die innere Uhr erforscht: Medizin-Nobelpreis. Und Kazuo Ishiguro hat Bücher geschrieben: Literatur-Nobelpreis. Merken Sie was? Genau. Alles Männer. Frauen können halt nichts.

2 Trump kann werfen

Nicht forschen, aber mit seinen großen Händen Küchenrollen werfen kann Donald Trump. Das hat er jetzt bewiesen, als er Hurrikan-Opfer in Puerto Rico besuchte. In einer Kirche in San Juan verteilte er erst Essen an die Anwesenden – und warf ihnen dann haufenweise Papierrollen zu. Gekonnt wie NBA-Spieler warf er zielgenau und ließ die Rollen um die eigene Achse rotieren. Ein Teufelskerl!

3 Wir werden mehr

Deutschland wird nicht aussterben. Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft ergab jetzt, dass die Bevölkerung bis 2035 auf über 83,1 Millionen anwachsen wird. Höherer Geburtenrate und Zuwanderung sei Dank. Besonders die Großstädte werden größer. Berlin etwa soll um fast 14,5 Prozent wachsen. Menschentechnisch aufwärts geht es auch mit Bayern und Baden-Württemberg, während Sachsen-Anhalt und Thüringen rund 10 Prozent ihrer Bevölkerung verlieren sollen. Damit könnte sich dieses AfD-Problem ja von allein lösen.

4 AfD verliert weiter

Zumal die Partei selbst hart daran arbeitet. Nachdem Noch-Parteichefin Frauke Petry nach der Bundestagswahl verkündete, der neuen Fraktion nicht angehören zu wollen und eine eigene Partei gründen zu wollen, hatte sie wohl mit ein paar mehr Mitstreitern gerechnet als ihrem Mann Marcus Pretzell. Jetzt folgt Petry immerhin ein weiterer Mann: Mario Mieruch verlässt die Fraktion. Wenn das so weitergeht und jede Woche einer abhandenkommt, hat die AfD in knapp zwei Jahren keine Fraktion mehr.

5 Wir haben einen Präsidenten

Seit über sechs Monaten ist Frank-Walter Steinmeier Staatsoberhaupt. Kann man ruhig mal schreiben, haben nämlich viele vergessen. Denn präsent war der Bundespräsident in dieser Zeit kaum. Am Tag der Deutschen Einheit hatte er dann aber seinen großen Auftritt. Und er redete und redete, und Floskel folgte auf Floskel. Hängen geblieben ist wenig. Aber immerhin weiß man jetzt wieder, wer Bundespräsident ist. Paul Wrusch