Judenfeindlichkeit
: Sammlung fürdie Forschung

Der belgische Holocaust­überlebende Arthur Langerman stellt seine einzigartige Sammlung judenfeindlicher Plakate, Postkarten und Bilder der TU Berlin zur exklusiven wissenschaftlichen Erforschung zur Verfügung. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, vor allem junge Menschen über Antisemitismus zu informieren und gegen Vorurteile und Fremdenhass zu wappnen, sagte der 75-Jährige. Das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU bekommt dafür zwei zusätzliche Professuren. Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach sagte, Berlin habe eine besondere Verantwortung für das Thema. „Wenn auf den Schulhöfen unserer Stadt das Wort ‚Jude‘ wieder als Schimpfwort verwendet wird, macht uns das Sorge.“ (dpa)